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„Kreuzende Ellipsen“

von Mariana Castillo Deball

Foto: Andreas Schmitter

Zu der Skulptur „Kreuzende Ellipsen“ ließ sich Mariana Castillo Deball von der Sammlung mathematischer Modelle und Instrumente an der Universität Göttingen inspirieren. Sie wurde vom Mathematiker Felix Klein initiiert und umfasst Objekte aus der Zeit zwischen 1780 und 1930. Mit einer Vielzahl von Techniken und Materialien wie Gips, Draht, Holz, Metall und Papier versucht die Sammlung, das Unmögliche darzustellen: mathematische Gleichungen und topologische Oberflächen. Es ist ein Versuch, die Lücke zwischen abstrakten Ideen und weltlichen Materialien zu überbrücken.

Die Skulptur „Intersecting Ellipse“ wurde von Mariana Castillo Deball für den Aachener Ingenieurpreis entworfen. Als Stifter der Skulptur fungiert der Verein Deutscher Ingenieure. Bei der Auswahl der Künstlerin war Dr. Werner Dohmen, Vorsitzender des Neuen Aachener Kunstvereins (NAK), beratend tätig.

Die Künstlerin

Mariana Castillo Deball wurde 1975 in Ciudad Mexiko, geboren. Sie studierte Kunst an der University of Mexico und absolvierte ein Postgraduate Programme an der Jan Van Eyck Academie, Maastricht (2002 bis 2003).

Die Künstlerin hat ihr Werk in zahlreichen internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie China präsentiert. So war sie zum Beispiel 2012 bei der 13. Documenta in Kassel vertreten. Ferner stellte sie im Rahmen von Gruppenausstellungen 2012 im Museum of Modern Art in New York oder 2010 in der Tate Modern in London aus.

Für ihre Arbeit wurde Mariana Castillo Deball mit renommierten Preisen ausgezeichnet, zu denen 2014 Preis der Nationalgalerie für junge Kunst in Berlin und 2012 der Zurich art prize zählen.

Bereits 2002 bestritt die mexikanische Künstlerin eine Ausstellung in Neuen Aachener Kunstverein (NAK).